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Nadja Kirchner und die Raben aus der geheimnisvollen Senke

eBook - Teil 1 der Nadja-Kirchner-Fantasy-Reihe, Nadja-Kirchner-Fantasy-Reihe

Erschienen am 01.02.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956557439
Sprache: Deutsch
Umfang: 262 S., 0.48 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Ein zwölfjähriges Mädchen, das keine Eltern mehr hat, wächst in einem Dorf bei ihren Großeltern auf. Auch wegen ihrer guten Leistungen in der Schule wird die kleine und stille Nadja von anderen Jungen aus dem Dorf angefeindet und sogar angegriffen. Doch niemand scheint ihr zu helfen. Da findet sie eines Tages einen jungen Raben, den sie mit nach Hause bringt. Gemeinsam mit ihren Großeltern pflegt sie ihn gesund. Und dann wird das Tier offensichtlich von seinen Raben-Eltern abgeholt. Einer der beiden Raben ist riesig. Als Nadja kurze Zeit später wieder von einigen Jungen angegriffen wird, kommen ihr die Raben zu Hilfe und vertreiben die Angreifer. Kurz darauf wird Nadja in die Senke gelockt, die früher mal ein kleiner See war und die schon lange kein Mensch mehr betreten konnte. Dort gibt sich ihr der riesige Rabe Rontur zu erkennen. Er ist der Anführer der Raben und kann sprechen.Ab sofort steht das Mädchen unter dem Schutz dieser Vögel. Und Nadja lernt sich zu wehren auch mit übernatürlichen Mitteln. Die braucht sie aber auch, da das Mädchen von übernatürlichen Gestalten angegriffen wird. Zu ihrem Schutz wird der riesige ehemalige Dämonenhund Takesch abgestellt. In diesem Zusammenhang lernt Nadja auch eine ihr bisher unbekannte Seite ihrer bei einem mysteriösen Autounfall getöteten Mutter Manuela kennen. Sie war einst Bannherrin des Sees gewesen und hatte damit auch für den Schutz der Raben gesorgt. Und der Dämonenhund Takesch war damals Beschützer ihrer Mutter. Im weiteren Verlauf der Handlung, die mehr und mehr zwischen der Wirklichkeit und dem Reich der Fantasy changiert, muss sich Nadja auch noch ganz anderer Feinde erwehren, und sie lernt Dinge kennen und beherrschen, die kein Mensch leisten kann. Schließlich kommt es zu einem alles entscheidenden Kampf. Und Nadja trifft eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen Das spannend und geheimnisvoll erzählte literarische Debüt wurde für Kinder ab 10 Jahre geschrieben.

Autorenportrait

Johan Nerholz dieser Autorenname ist ein Pseudonym. Sein Träger wurde im Herbst 1966 in Potsdam geboren. Seine Kindheit und Jugendzeit verbrachte er zunächst in einem kleinen Dorf bei Potsdam und dann in einer Kleinstadt ebenfalls nahe Potsdam. Nach dem Ende seiner Schulzeit erlernte Nerholz den Beruf eines Anlagentechnikers und legte neben seiner Berufsausbildung an der Abendschule das Abitur ab. Es folgten ein Arbeitsjahr in einer Papier verarbeitenden Fabrik sowie eine wenige Monate dauernde Tätigkeit als Erziehungshelfer in einem Kinderheim, bis er zum Wehrdienst einberufen wurde. Nach der Armeezeit studierte er an der Universität in Potsdam, absolvierte ein Referendariat und begann dann als Lehrer an einem Gymnasium zu arbeiten. Dort ist er auch heute noch tätig.

Leseprobe

Nadja ging einen Feldweg entlang nach Hause. Sie hatte einen abgelegenen Badesee aufgesucht. Seltsamerweise hatte der Großvater in diesem Sommer nichts dagegen, dass sie alleine baden ging. So hatte sie einen angenehmen Nachmittag mit Takesch und Minra verbracht. Sie lief ohne Begleitung, denn Takesch und Minra waren noch einmal zur Senke unterwegs. Die Maispflanzen überragten das Mädchen inzwischen um einiges. Nicht mehr lange und der Mais wurde abgeerntet. An einer Stelle des Weges bog ein weiterer Feldweg ab. Im Vorbeigehen registrierte das Mädchen, dass dort ein alter, giftgrüner Traktor stand. Er sah wie ein abgestellter Schrotthaufen aus. Nadja wunderte sich, denn sie bemerkte die alte Maschine erst jetzt auf dem Rückweg. Vom Gut konnte der Traktor unmöglich sein. Der Maschinenpark des Grafen war modern. Sie ging weiter und dachte nicht mehr an die Maschine. Dann hörte sie, wie der Motor des Traktors laut tuckernd ansprang.Sie merkte, dass der Traktor mit einem Knattern losfuhr. Langsam ging sie weiter. Der Traktor kam immer näher. Plötzlich hörte sie hinter sich den Motor laut und knatternd aufheulen. Sie trat beiseite und schaute sich um. Der Traktor kam mit einem Höllenlärm und in enormer Geschwindigkeit auf sie zugerast. Das Mädchen hechtete erschrocken in das Maisfeld. Der Traktor flog an ihr vorbei.Ihr Herz raste. Langsam erhob sie sich und klopfte den Schmutz von ihrer Kleidung ab. Ihre Badetasche hängte sie sich wieder um. Sie wunderte sich, warum der Traktorist sie nicht gesehen hatte. Dann ging sie wieder auf den Weg zurück. Langsam beruhigte sich ihr Herzschlag wieder. Plötzlich erstarrte sie. Der Traktor kam wieder zurück. Sie blickte in das Fahrerhaus. Es war leer. Sofort sprang sie wieder in das Feld hinein. Gerade noch rechtzeitig, denn dieses Mal hatte der Traktor sie nur um Millimeter verfehlt. Offensichtlich hatte es das von selbst fahrende Fahrzeug auf sie abgesehen, auch wenn diese Vorstellung ungeheuerlich war.Panisch sprang das Mädchen aus dem Feld heraus und rannte in Richtung Dorf. Das knatternde Motorengeräusch war wieder hinter ihr. Sie rannte schneller und begann zu schreien. Dann flog von der Seite her etwas auf sie zu und sie landete wieder im Maisfeld. Takesch stand über ihr. Der Traktor war erneut vorbeigeschossen.Was ist das? Hilfe suchend sah sie den großen über ihr stehenden Hund an.Ich weiß es nicht. Wir müssen weiter in das Feld. Takesch ging vorneweg und Nadja folgte. Takesch blieb auf einmal stehen. Der Traktor war wieder da und stand an der Stelle, an der Takesch das Mädchen in das Feld gestoßen hatte. Dann hörten sie, wie der Traktor in das Maisfeld fuhr. Takesch bog mit Nadja nach rechts ab. Dann duckten sie sich.Runter, das Ding kann uns sehen!, zischte er. In drei Meter Entfernung fuhr der Traktor langsam an ihnen vorbei. Dann blieb er stehen. Der Motor tuckerte langsam, dann knatterte er zweimal auf.Schnell weg von hier! Das verdammte Ding weiß, wo wir stecken! Takesch machte einen Satz nach links und Nadja lief hinterher. Einen Moment später raste das Fahrzeug an der Stelle vorbei, an der sie eben noch in Deckung gehockt hatten. Dann tourte der Motor wieder ab. Der Traktor stand etwa fünfzig Meter entfernt im Feld. Der Motor tuckerte langsam vor sich hin.Wieso werden wir diese alte Mistkarre nicht los? Nadja keuchte. Der Motor des Traktors knatterte wieder los.Sei still! Das Schrottding kann uns offensichtlich auch hören. Wie zur Bestätigung heulte der Motor noch einmal auf und der Traktor fuhr rückwärts auf sie zu. Nadja duckte sich und das Monsterding jagte in fünf Meter Abstand durch den Mais wieder an ihnen vorbei. Dabei nutzte das Gefährt die Schneise im Mais, die es selbst geschlagen hatte. Dann blieb der Traktor wieder stehen. Der Motor ging aus. Nadja erhob sich. Dabei raschelten die Maispflanzen. Der Motor sprang daraufhin wieder an und knatterte erneut los. Nadja spürte, wie der Traktor direkt auf sie zukam. Im nächsten Moment hatte sich Takesch auf sie geworfen. Liegend sah sie das motorisierte Monstrum dicht an sich vorbeiknattern.Takesch lief wieder los und Nadja hinterher. Dann waren sie wieder auf dem Feldweg.Wir dürfen keinen Lärm machen, zischte Takesch. Sie hörten es wieder im Maisfeld knattern.Er kommt zurück auf den Weg. Wir müssen wieder in das Feld. Dieses Mal auf die andere Seite. Takesch und Nadja waren sofort wieder verschwunden. Wenige Meter vom Wegesrand legten sich Takesch und Nadja nieder. Ängstlich horchte das Mädchen auf das Motorengeräusch. Dann war es wieder ruhig. Sie hörten ein Auto kommen. Wenige Augenblicke später war es vorbeigefahren und der Traktor sprang wieder mit großem Lärm an.Bloß weg von hier! Takesch flüsterte nur und ging mit ihr weiter in das Maisfeld hinein. Als sie eine Weile durch das Feld geschlichen waren, entspannte sich Takesch.Jetzt sind wir im Vorwarnbereich des Sees angekommen. Wenn er jetzt auf uns zurast, kommt sofort Hilfe. Da hörte Nadja es in einiger Entfernung hinter sich wieder laut aufheulen. Das Fahrzeug raste wieder hinter ihnen her. Aber dann wurde es über ihnen dunkel. Unzählige Raben kreisten am Himmel.Geht weiter. Wir kümmern uns darum. Rontur hatte das gerufen. Dann hörte Nadja erneut das schneller werdende knatternde Geräusch und anschließend ging der Motor aus.

Inhalt

Der Tod der BannherrinDie FeierUnterredung mit RaskaraDer OrkanDie Legende von der GrafentochterDas RabenkindDer VogelschwarmDer RabenkönigDie ForderungIm GriseldisRontur gibt sich zu erkennenDas FotoDie DämonenhundeDie wahre Geschichte um GriseldisTakesch kehrt zurückTakesch greift einDer GrafenbesuchRonturs EntscheidungDer rasende TraktorDer Angriff der ZyklopenDie EntscheidungDie ersten TrainingstageTaukiusDes Gutsverwalters FehlgriffDie ersten PrüfungenLeukos wird verletztSchulbeginnErste Konfrontation mit KorfylosIn Raskaras WeltDie WasserhexeEin Gespräch in der NachtDer alte WeiseDie Invasion der DäumlingeDer KorridorReikoschs LektionenAngriff auf dem GriseldisDer Kampf mit KorfylosEine offene RechnungVeränderungen

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